Banken arbeiten mit unterschiedlichen Datenformaten. Trotz einiger Schritte in Richtung Vereinheitlichung sind wir noch weit von einem branchenweiten Standard entfernt.
Die QPLIX Wealth Management Software konsolidiert sämtliche liquiden und illiquiden Anlageklassen, einschließlich aller Daten zu Wertpapier-Transkationen. Dabei haben es Kunden in der Regel mit mehreren Banken zu tun, und jede hat ihre eigenes Datenformat. Diese Heterogenität führt zu einem hohen Komplexitätsgrad. Vereinfacht gesagt, musste bisher für die Datenverbindung einer jeden Bank zu QPLIX eine dedizierte Softwareschnittstelle programmiert und gewartet werden.
Wie lässt sich der Bau von Datenschnittstellen skalieren und gleichzeitig die Komplexität senken?
Ein Schlüsselelement ist ein hoher Standardisierungsgrad. Dazu führte QPLIX ein einheitliches Transaktionsformat ein: Q-JSON, die hauseigen Variante des Datenaustauschformats JSON (JavaScript Object Notation). Dieses schlanke Format ist für Menschen wie auch für Maschinen einfach zu lesen und zu schreiben. JSON ist so etwas wie die Lingua Franca in der Welt der Datenbanken.
Egal, welches Format die Bank liefert, die Daten werden vor der Eispeisung in das QPLIX-System immer zuerst in das Q-JSON-Format übertragen. Durch die einheitliche Verarbeitung von allen gängigen Assetklassen wie Aktien, Anleihen und Derivaten wird eine hohe Verarbeitungsqualität gesichert. Ein weiteres Merkmal des Q-JSON Format ist die hohe Individualität bei der Verarbeitung von Cash-Transaktionen. Einzelne Kontoumsätze lassen sich mit der QPLIX-Q-Software Abrechnungs- und Steuerkonten zuordnen, sodass auch komplexe steuerliche Buchungen abgebildet werden können. Möchte der Kunden nach einer automatischen Verarbeitung die Transaktionen mit dem PDF-Beleg abgleichen, so lassen sich auch die Abrechnungsbelege automatisch importieren und mit den Transaktionen verknüpfen.
Fin-Tech at its best
Aber wie werden die jeweilige Bank-Daten denn nun vereinheitlicht? Im Grunde geht es um eine Übersetzung der Bankensprache in Q-JSON. Dafür braucht es pro Bank jeweils nur ein kleines Stückchen Software, ein sogenanntes Script. Der Aufbau und die Programmiersprache eines Scripts ist so einfach, dass es sogar von Mitarbeiter:innen mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund erstellt werden kann. So arbeiten die Finanzexpert:innen bei QPLIX ganz unmittelbar an der Technik mit. Ganz im Sinne von Fintech.